Mikroplastik – Alles was du darüber wissen musst!

PollyMärz 9, 2020

Mikroplastik ist in aller Munde und es gibt leider noch zu viele Hersteller unterschiedlicher Produkte, die nicht auf diesen Inhaltsstoff verzichten. 
Mikroplastik ist für die Industrie nämlich eine wahrer Seegen. Er ist günstig, löst keine Allergien oder Irritationen aus und sorgt dafür, dass, vor allem Kosmetika, länger auf unserer Haut haften bleiben.
Ganz zum Leid der Natur natürlich!

Was ist Mikroplastik?

Unter Mikroplastik versteht man feste Kunststoffteilchen, die 5mm oder kleiner sind.
Zudem unterscheidet man zwischen 2 Arten.

Primärer Mikroplastik wird in Kunststofffabriken hergestellt und Produkten hinzugefügt.
Sekundärer Mikroplastik z.B. wenn eine Plastiktüte sich langsam durch Wind, Wetter oder UV-Strahlen auflöst.

Was macht Mikroplastik gefährlich?

Mikroplastik aus Kosmetika gelangt ganz schnell beim Duschen, Baden, oder Gesicht waschen in die Umwelt.
Schätzungen zufolge circa 100.000 Partikel mit einem einzigen Duschgang.
Sobald das Plastik im Wasser angekommen ist, verschmutzt es Flüsse und das Meer. Das wiederum wird von den Lebewesen aufgenommen und gelangt so in die Nahrungskette und zu guter Letzt in unseren Mägen.
Angeblich konsumiert so jeder Mensch etwa 5g Plastik pro Woche.  

Wo kommt Mikroplastik vor?

1. In Putzlappen und Schwämmen
Viele Schwämme für Töpfe, Mikrofasertücher und Schwammtücher bestehen aus Plastikfasern, die durch das Putzen ins Wasser gelangen. Achte darauf bei Schwämmen zu Naturfaser zu greifen. Diese sind zudem biologisch Abbaubar.

2. Waschmittel und Weichspüler
In Waschmittel und Weichspüler ist vor allem Polyethylen vorhanden, um die Gel-artige Konsistenz hinzubekommen. Zudem sorgen die Partikel dafür, dass die Wäsche weich aus der Maschine kommt.
Auch hier gibt es diverse Naturhersteller, die auf das Plastik verzichten. Im Biomarkt solltest du fündig werden.

3. Kosmetik
Ob in Peelings, Sonnencreme, Duschgel, Make-up oder Cremes, vor allem in der Kosmetikindustrie wird viel mit Mikroplastik gearbeitet. Viele Hersteller nutzen es, weil sie sich Kosten sparen möchten und Plastik hier bei vielem die günstigere Alternative ist.
Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest bei Kosmetik, greife nur zu Naturherstellern. 

Bei Sonnencreme vertrauen wir auf yu&i dem Organic Suncare Unternehmen.

 

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